Deep Liberation Coaching
Wer bin ich?
Wer ist das, der in diesem Augenblick diese Zeilen liest?
Meistens antworten wir auf diese Frage mit unserem Namen und/ oder mit der Wahrnehmung unseres Körpers. Und wer ist das, der in diesem Augenblick seinen Namen nennt, seinen Körper wahrnimmt?
Wenn Du dieses Spiel fortsetzt, wirst Du nach einer gewissen Zeit keine sinnvollen Antworten mehr finden und dennoch feststellen, dass da in Dir etwas einfach immer weiter wahrnimmt, unmittelbar, ohne die Notwendigkeit, Sinn oder Identität herzustellen.
Normalerweise mischt sich an einer beliebigen Stelle dieses Spiels Dein Verstand ein und entscheidet, ob Du das, was gerade geschieht, willst oder nicht. Du denkst darüber nach, fühlst, wie Du es schon so oft gefühlt hast. Damit hast Du Dich bereits von der unmittelbaren Wahrnehmung getrennt, tragen wieder Deinen Namen, Deine Identität.
Identität und persönliche Wirklichkeit
Unsere Identitäten sind starre Definitionen der Rollen, die wir im Leben mit mehr oder weniger Überzeugungskraft spielen. Wir definieren sowohl unser Selbstbild als auch das, was wir für wirklich halten sowie unsere Beziehung zur Wirklichkeit.
Die Gewohnheit, Identitäten anzunehmen, liegt darin begründet, dass sie uns Gefühle von Sicherheit und Orientierung im Leben geben. Der Preis, den wir dafür bezahlen, ist, dass wir unsere Optionen und kreativen Energien erheblich einschränken. Wir legen uns auf eine begrenzte und begrenzende Perspektive fest, um ein Gefühl von Sicherheit aufrechtzuerhalten.
Die große Illusion
In Indien werden seit Hunderten von Jahren Elefanten als Arbeitstiere abgerichtet. Ein kleiner Babyelefant wird mit einer schweren Eisenkette an einen großen Baum gebunden. Im Laufe der Zeit nehmen die Stärke der Kette und die Größe des Baumes immer mehr ab. Der ausgewachsene Elefant lässt sich mit einem dünnen Band an einem grünen Zweig festbinden, ohne dass er sich befreien würde.
Die im kleinen Elefanten entstandene Überzeugung "Ich bin gefangen" hat seine Wahrnehmung von sich selbst so geprägt, dass jeglicher Impuls, seine Freiheit wiederzuerlangen, verloren gegangen ist. Es kommt ihm gar nicht mehr in den Sinn, die Realität der Gefangenschaft zu überprüfen. Sie ist zu einer unumstößlichen Tatsache geworden.
Und tatsächlich?
Könnte es sein, dass unser Bewusstsein ähnlichen Gesetzmäßigkeiten unterliegt? Dass wir von klein auf mit begrenzenden Vorstellungen aufgewachsen sind, die uns von unserem ursprünglichen Wesen trennen? So dass wir diese Überzeugungen und Vorstellungen jetzt als unumstößliche Realität erleben?
Wenn das stimmt, ist es dann verwunderlich, wenn wir auch heute als Erwachsene vor neuen Herausforderungen zurückschrecken und uns oft nicht trauen, "verwegene" Ziele zu verwirklichen?
Oder wenn wir gleiche oder ähnliche Situationen immer wieder erleben, egal wie oft wir uns vornehmen, es beim nächsten Mal anders zu machen?
Wie entsteht Wirklichkeit?
Unsere Lebenserfahrung setzt sich zusammen aus sinnlicher Wahrnehmung und deren Interpretation. Diese emotionalen, mentalen und intuitiven Interpretationen basieren auf unseren Wertvorstellungen und bisherigen Erfahrungen, sowie auf deren Projektion in die Zukunft (Wünsche).
Diesen fortlaufenden inneren Prozess nennen wir Persönlichkeit. Da wir aber unsere Persönlichkeit als stabil erleben wollen, geben wir ihr eine feste Form und vermeiden dadurch sehr oft nicht nur Veränderungen, sondern auch eine sinnvolle Verarbeitung von Problemen. Das Festhalten führt zwangsläufig zu noch unangenehmeren Erlebnissen.
Wir verlieren nach und nach den Kontakt zu unserem ursprünglich freien Wesen und erleben uns statt dessen oft als Opfer.
Eine neue Dimension
Von der Perspektive des unendlichen Gewahrseins her betrachtet, ist unser ursprüngliches Wesen frei und grenzenlos. Es beinhaltet die Möglichkeit, sich als Opfer zu fühlen, aber auch die Freiheit, für die eigene Wirklichkeit die Verantwortung zu übernehmen.
Welche Wahl triffst Du?
Das Ende der Selbsttäuschung - wie du dich von spiritueller Selbstsabotage befreist
Viele Menschen auf dem spirituellen Weg haben Schwierigkeiten mit Meditation, Achtsamkeitspraxis und anderen spirituellen Methoden. Und das liegt daran, dass die Ausrichtung eine falsche ist. Denn meistens werden Meditation oder Achtsamkeit dazu benutzt, um etwas loszuwerden (Stress, unangenehme Gefühle, gesundheitliche Probleme, etc.) oder um etwas zu verbessern (Charakter, Fähigkeiten, Beziehungen, finanzielle Situation ...).
Und da diese Methoden in der Regel vorzüglich funktionieren, kommen wir auch eine Zeitlang gut damit zurecht. Bis uns das Leben immer wieder mal vor Hürden und Hindernisse stellt, an denen wir scheitern. Und so holpern und stolpern wir auf unserem Weg zur Erleuchtung ...
Nicht, dass es falsch wäre, ein besserer Mensch zu werden, bessere Beziehungen zu haben, im Job oder im Business erfolgreicher zu sein und mehr Geld zu verdienen. Das ist alles völlig in Ordnung. Doch damit zäumen wir das Pferd vom falschen Ende her auf! Denn auf dem spirituellen Pfad ist das primäre Ziel ein anderes!
Erwachen ist das Große Ziel!
Jeder, der sich auf einem spirituellen Pfad befindet, hat ein großes Ziel - das Erwachen. Doch haben wir uns je gefragt, wovon oder zu was wir erwachen wollen? Und ist es nicht so, dass wir zu einer besseren Person erwachen wollen. Anstatt vom Personsein zu erwachen?!
Der Unterschied könnte größer nicht sein!
Denn wenn wir spirituelle Praktiken dazu benutzen, um etwas loszuwerden oder etwas zu verbessern, dann tun wir das, um zu einer besseren Person zu werden: ein besseres "Ich"!
Doch auf dem spirituellen Pfad geht es je gerade darum, die Person, das "Ich" loszuwerden! Und das beschränkt sich nicht nur auf das - von vielen so verteufelte - Ego. Denn dieses wird oftmals nur in psychologischen Kategorien betrachtet. Das Ich, die Person, loszuwerden, ist weitaus umfassender!
So, wie es der große Zenmeister Dogen beschrieben hat:
"Sich selbst erfahren heißt, sich selbst vergessen; sich selbst vergessen heißt, sich selbst wahrzunehmen in allen Dingen. Dieses Erkennen ist das Abfallen von Körper und Geist."
Dieses Abfallen von Körper und Geist ist das Abfallen der Person, das Loslassen des "Ich".
Jenseits des Ich
Ein wesentliches Merkmal des Buddhismus ist das sog. Anatta-Prinzip, in dem deutlich gemacht wir, dass es kein getrenntes, isoliertes "Ich" gibt. Dieses Nicht-Ich-Prinzip ist jedoch kaum bekannt oder wird weitgehend ignoriert. Diese Ignoranz ist die Wurzel der Selbst-Täuschung und einer der Hauptgründe für Spirituelle Selbstsabotage!
Das "Nicht-Ich-Prinzip" zu ignorieren verfestigt unser grundlegendes Gefühl des Getrenntseins, was uns leiden lässt und dazu führt, das Leiden durch spirituelle und andere Methoden loszuwerden und und und ... kommt dir dieser Teufelskreis irgendwie bekannt vor?
Dann ist es jetzt an der Zeit, Deine Absicht grundlegend zu überprüfen und zu klären!
Das Erwachen in die Welt tragen
Der koreanische Zenmeister Chinul macht die Ausrichtung ganz klar:
Erst kommt das Erwachen.
Dann die Kultivierung von Weisheit.
Erst das Erwachen. Das Erwachen vom Personsein, vom Ich. Und dann das Erwachen in die Welt tragen. Weisheit kultivieren. In der Welt sein, in der Welt erfolgreich sein, mit allem verbunden - das Ende des Getrenntseins. In der zweifelsfreien Gewissheit, nicht von der Welt zu sein.
Anders ausgedrückt: Höchste Individualität, grenzenlose Identität.
Ich ist nur eine Idee
Ich ist ein Gedanke. Mehr nicht! Ein sehr folgenreicher jedoch: er führt zum Gefühl des Getrenntseins und ist damit die Quelle allen Leids.
Zudem ist der Ich-Gedanke ein sehr trickreicher: entweder lehnt er das Nicht-Ich-Prinzip in Bausch und Bogen ab (schließlich führt es zu seiner Auslöschung und zu seinem Tod!) Oder aber, und viel subtiler, er findet die Idee klasse und macht sie sich zu eigen. Das Ich will sich mittels des Nicht-Ich-Prinzips loswerden ... zumindest wird es das vortäuschen. Aber das ist natürlich unmöglich und führt nur zu einer massiven Verfestigung des Ich-Gedankens.
Und das ist eines der Hauptprobleme auf dem spirituellen Pfad, mit dem sich viele Suchende konfrontiert sehen: das Ich will sich vermeintlich selbst loswerden. Ein aussichtsloses Unterfangen! Du - als Ich-Gedanke - kannst dich selbst nicht loswerden. Vermutlich wirst du es schon etliche Male und stets vergeblich versucht haben.
Doch Du - als Nicht-Ich - kannst dir auch nur schwerlich zu nahe sein!
Dir selbst - als Nicht-Ich - immer näher zu kommen und dies mit allem, was du bisher - bewusst und unbewusst - abgelehnt hast, zu realisieren und in die Welt zu tragen, dabei will ich Dich mit dem Deep-Liberation-Coaching unterstützen!
Zum Ablauf:
„Deep Liberation“ wird als persönliches Intensiv-Coaching angeboten. Das Coaching-Programm umfasst einen ganztägigen Workshop und 6 telefonische Coaching-Module, während eines Zeitraums von 6 Wochen. Zwischen den Telefonaten besteht die Möglichkeit zum E-mail-Austausch.
Der Tages-Workshop findet nach Absprache zu einem Zeitpunkt Deiner Wahl in unserem Seminarraum in Hofbieber (bei Fulda) in der wunderschönen Landschaft des Biosphärenreservates Rhön statt.
Kurszeiten: von 9:00 - 12:30 Uhr und 14:30 - 18:3o Uhr (kann nach Absprache individuell angepasst werden).
Zu Beginn des Coachings erhältst Du einen Fragebogen, den Du mir vor Beginn unserer Zusammenarbeit ausgefüllt zurückschickst.
Mit den daraus gewonnenen Informationen erstelle ich ein individuelles Coaching-Programm, mit dem wir gezielt sowohl im Tages-Workshop als auch im tel. Coaching arbeiten.
Deine Teilnahme:
Das Deep-Liberation-Coaching kostet Euro 2500.-
Um Dich zum Deep-Liberation-Coaching anzumelden, trage Dich in das Anmeldeformular ein.
Wenn Du vorab weitere Informationen möchtest, rufe mich an: 06657-918889